[UMFRAGE] „Alltag unter Druck: Wie hohe Mieten, unsichere Jobs und psychischer Stress das Leben junger Menschen in Deutschland belasten“

[UMFRAGE] „Alltag unter Druck: Wie hohe Mieten, unsichere Jobs und psychischer Stress das Leben junger Menschen in Deutschland belasten“

 

 
 
„Umfrage zur Lebensrealität – jetzt mitmachen und Alltag sichtbar machen“

Artikel: Alltag unter Druck – Wie Arbeit, Wohnen und Überleben das Leben prägen

Von der Redaktion – RNL1 Gesellschaft

Der Alltag vieler Menschen in Deutschland ist geprägt von einem Dreiklang: arbeiten, wohnen, überleben. Was früher als stabile Lebensgrundlage galt, wird heute für viele zur Belastung. Die Redaktion hat Daten analysiert und Stimmen aus der Gesellschaft gesammelt.

Wohnen: Teuer, knapp, belastend

Laut dem Deutschen Mieterbund geben rund 40 % der Haushalte unter 35 Jahren mehr als ein Drittel ihres Einkommens für Miete aus. In Großstädten sind es oft über 50 %. Das führt dazu, dass junge Erwachsene später ausziehen, weniger sparen und häufiger in prekären Wohnverhältnissen leben.

Wohnraum ist nicht nur knapp, sondern auch ungleich verteilt. Wer wenig verdient, wohnt oft schlechter – mit Folgen für Gesundheit, Bildung und soziale Teilhabe.

Arbeit: Flexibel, aber unsicher

Die Zahl der befristeten Arbeitsverträge ist in den letzten zehn Jahren deutlich gestiegen. Besonders betroffen sind Menschen ohne akademischen Abschluss. Gleichzeitig steigt der Druck durch Digitalisierung und ständige Erreichbarkeit.

Viele Beschäftigte berichten von fehlender Planbarkeit, hoher Belastung und mangelnder Anerkennung. Die sogenannte Work-Life-Balance bleibt für viele ein unerfülltes Versprechen.

Gesundheit: Alltag macht krank

Psychische Erkrankungen nehmen zu. Krankenkassen verzeichnen einen Anstieg von Depressionen, Angststörungen und Erschöpfung. Besonders betroffen sind Menschen mit niedrigem Einkommen und unsicherer Wohnsituation.

Der Alltag wird zur Dauerbelastung – mit Folgen für Körper und Seele. Die Frage, wie viel Alltag ein Mensch tragen kann, wird zur gesellschaftlichen Herausforderung.

️ Stimmen aus der Gesellschaft

Sozialverbände fordern mehr bezahlbaren Wohnraum, faire Arbeitsbedingungen und echte Unterstützung für Menschen, die jeden Tag kämpfen. Stadtforscher:innen sprechen von einer „Alltagspolitik“, die endlich die Lebensrealität der Mehrheit ernst nehmen muss.

Fazit: Alltag ist politisch

Arbeiten, wohnen, überleben – das ist für viele keine Wahl, sondern tägliche Realität. Doch Alltag darf nicht zur Belastung werden. Politik, Wirtschaft und Gesellschaft müssen dafür sorgen, dass Leben mehr ist als ein Kampf um Miete, Job und Gesundheit. Denn wie viel Alltag in ein Leben passt, hängt davon ab, wie viel Raum wir ihm geben – und wie viel Würde wir darin finden.


Jetzt bist Du gefragt – Die RNL1 Umfrage zum Artikel

Wie viel Alltag passt in dein Leben?

Arbeiten, wohnen, überleben – das ist für viele Menschen tägliche Realität. Aber was bleibt dabei vom Leben übrig? Wir wollen es wissen – von dir.

Beantworte die folgenden Fragen direkt unten in den Kommentaren. Du kannst anonym schreiben oder mit Namen – ganz wie du willst. Deine Stimme zählt.


Unsere Fragen an dich:
  1. Was belastet dich im Alltag am meisten?
  2. Wie viel Geld gibst du für Miete aus – und bleibt am Monatsende noch etwas übrig?
  3. Fühlst du dich in deinem Job fair behandelt und bezahlt?
  4. Wie geht es dir psychisch – eher stabil, angespannt oder erschöpft?
  5. Was fehlt dir im Alltag am meisten?
  6. Was gibt dir Kraft, Halt oder Hoffnung?

Schreib uns deine Antworten in die Kommentare!

Deine Erfahrungen helfen uns, den Alltag vieler Menschen sichtbar zu machen. Die besten Stimmen fließen in unsere neue Audio-Serie „Stimmen aus dem Alltag“ bei Radio RNL1 ein.

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Quellenangaben

Wohnen: Teuer, knapp, belastend

  • Deutscher Mieterbund (DMB): Laut DMB geben viele Haushalte unter 35 Jahren über ein Drittel ihres Einkommens für Miete aus – in Großstädten oft deutlich mehr. Diese Belastung führt zu späterem Auszug, eingeschränkter Mobilität und geringeren Rücklagen.
    DMB zur Mietbelastung junger Haushalte

  • Statistisches Bundesamt (Destatis): Regelmäßige Erhebungen zeigen, dass die Wohnkostenquote in Ballungsräumen überdurchschnittlich hoch ist – besonders bei jungen Erwachsenen und Alleinlebenden.
    Destatis: Wohnkosten und Einkommensbelastung


Arbeit: Flexibel, aber unsicher

  • DGUV Barometer 2025: Eine repräsentative Umfrage unter über 2.000 Erwerbstätigen zeigt, dass Zeitdruck, Arbeitsverdichtung und Gereiztheit am Arbeitsplatz deutlich zugenommen haben. Besonders betroffen sind Beschäftigte ohne akademischen Abschluss 1.

  • Haufe Arbeitsschutz: 51 % der Befragten berichten von höherem Zeitdruck, 43 % von einem gereizteren Betriebsklima. Ursachen sind Personalmangel, Digitalisierung und fehlende Pausen 2.

  • Deutsche Handwerks Zeitung: Auch im Handwerk steigt der Stresspegel. Die psychische Belastung nimmt zu, und viele Beschäftigte fühlen sich überfordert 3.


Gesundheit: Alltag macht krank

  • Barmer Gesundheitsreport: Psychische Erkrankungen wie Depressionen und Erschöpfung sind auf dem Vormarsch – besonders bei Menschen mit niedrigem Einkommen und unsicherer Wohnsituation.
    Barmer Report: Psychische Gesundheit im Wandel

  • TK Gesundheitsstudie: Die Techniker Krankenkasse dokumentiert jährlich den Anstieg von Stresssymptomen und Burnout – besonders bei jungen Berufstätigen.
    TK Stressstudie


️ Stimmen aus der Gesellschaft

  • Sozialverband VdK: Der VdK fordert mehr bezahlbaren Wohnraum, bessere Arbeitsbedingungen und gezielte Hilfen für Menschen in prekären Lebenslagen.
    VdK zur sozialen Gerechtigkeit

  • Wissenschaftszentrum Berlin (WZB): Stadtforscher:innen sprechen von einer notwendigen „Alltagspolitik“, die sich an den realen Lebensverhältnissen orientiert – statt an abstrakten Wachstumszielen.
    WZB: Gesellschaftliche Teilhabe und Stadtentwicklung

     

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